Prozessbeginn zu tödlicher Fasnachts-Schlägerei
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Prozessbeginn zu tödlicher Fasnachts-Schlägerei
19. Januar 2009,
Prozessbeginn zu tödlicher Fasnachts-Schlägerei
Drei Angeklagte stehen in Locarno vor Gericht
Das Strafgericht Locarno hat mit der Aufarbeitung des Todes eines 22-jährigen Tessiner Studenten begonnen. Auf der Anklagebank sitzen drei junge Männer mit bosnischen und kroatischen Wurzeln. Sie sollen den 22-Jährigen zu Tode geprügelt haben.
Die Anklage gegen die drei Männer im Alter von 18, 19 und 22 Jahren Männer lautet auf vorsätzliche Tötung, Tätlichkeiten, Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Pornografie - sie sollen auch Marihuana konsumiert und illegale Pornobilder auf ihren Natels gespeichert haben.
Verprügelt und liegen gelassen
Das Opfer, ein 22-jähriger Tessiner Student, war in der Karnevalsnacht vom 2. Februar 2008 unweit von einem Festzelt in einer Gasse von den drei Tätern brutal mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert worden. Die drei Täter liessen ihr Opfer anschliessend liegen und begaben sich wieder an die Fasnacht.
Der schwer Verletzte wurde im Koma ins Spital eingeliefert, wo er später seinen Verletzungen erlag. Gemäss der gerichtsmedizinischen Untersuchung war der Riss einer Halsschlagader die Todesursache.
«Grossen Mist gebaut»
Die Angeklagten bestreiten, vorsätzlich gehandelt zu haben. Der 19-jährige Angeklagte räumte in einem Brief an eine Cousine aber ein, «grossen Mist gebaut zu haben». Das Urteil wird voraussichtlich nächste Woche gefällt.
Ein minderjähriger Tessiner, der nur am Rand an der Tat beteiligt war, soll zu einem späteren Zeitpunkt separat von einem Jugendrichter beurteilt werden.
Eltern wollen keine Instrumentalisierung
Die Gewalttat hatte schweizweit für Aufsehen gesorgt. Die Stadtpräsidentin von Locarno hatte die offiziellen Fasnachtsveranstaltungen nach der Gewalttat abgesagt. Rund tausend Menschen nahmen am Sonntag nach der Tat an einem Trauermarsch in Locarno teil, der statt des traditionellen Fasnachtsumzugs spontan organisiert worden war.
Tessiner Politiker verschiedener Parteien forderten eine exemplarische Bestrafung der Täter. Die Eltern des Opfers sowie der Bischof von Lugano hatten dagegen vor einer Instrumentalisierung der Tat wegen der Herkunft der Täter gewarnt.
Prozessbeginn zu tödlicher Fasnachts-Schlägerei
Drei Angeklagte stehen in Locarno vor Gericht
Das Strafgericht Locarno hat mit der Aufarbeitung des Todes eines 22-jährigen Tessiner Studenten begonnen. Auf der Anklagebank sitzen drei junge Männer mit bosnischen und kroatischen Wurzeln. Sie sollen den 22-Jährigen zu Tode geprügelt haben.
Die Anklage gegen die drei Männer im Alter von 18, 19 und 22 Jahren Männer lautet auf vorsätzliche Tötung, Tätlichkeiten, Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Pornografie - sie sollen auch Marihuana konsumiert und illegale Pornobilder auf ihren Natels gespeichert haben.
Verprügelt und liegen gelassen
Das Opfer, ein 22-jähriger Tessiner Student, war in der Karnevalsnacht vom 2. Februar 2008 unweit von einem Festzelt in einer Gasse von den drei Tätern brutal mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert worden. Die drei Täter liessen ihr Opfer anschliessend liegen und begaben sich wieder an die Fasnacht.
Der schwer Verletzte wurde im Koma ins Spital eingeliefert, wo er später seinen Verletzungen erlag. Gemäss der gerichtsmedizinischen Untersuchung war der Riss einer Halsschlagader die Todesursache.
«Grossen Mist gebaut»
Die Angeklagten bestreiten, vorsätzlich gehandelt zu haben. Der 19-jährige Angeklagte räumte in einem Brief an eine Cousine aber ein, «grossen Mist gebaut zu haben». Das Urteil wird voraussichtlich nächste Woche gefällt.
Ein minderjähriger Tessiner, der nur am Rand an der Tat beteiligt war, soll zu einem späteren Zeitpunkt separat von einem Jugendrichter beurteilt werden.
Eltern wollen keine Instrumentalisierung
Die Gewalttat hatte schweizweit für Aufsehen gesorgt. Die Stadtpräsidentin von Locarno hatte die offiziellen Fasnachtsveranstaltungen nach der Gewalttat abgesagt. Rund tausend Menschen nahmen am Sonntag nach der Tat an einem Trauermarsch in Locarno teil, der statt des traditionellen Fasnachtsumzugs spontan organisiert worden war.
Tessiner Politiker verschiedener Parteien forderten eine exemplarische Bestrafung der Täter. Die Eltern des Opfers sowie der Bischof von Lugano hatten dagegen vor einer Instrumentalisierung der Tat wegen der Herkunft der Täter gewarnt.
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